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Über 150 Sänger und Musiker rockten das Sommerkonzert in der altreformierten Kirche und heizten damit dem begeisterten Publikum gewaltig ein.

Die Bläserklasse 5 eröffnete das Konzert souverän und spritzig mit vier verschiedenen Songs. Besonders die beiden Lieder „Supercalifragilisticexpialidocious“ aus dem Musical „Mary Poppins“ und der Sommerhit des Jahres 1999 „Mambo No. 5“ ließen gleich zu Beginn eine beschwingte Stimmung aufkommen. Dieses Niveau konnte der Rockpopchor 1 halten. Dafür haben die Sänger extra den Hahnen-Kanon umgeschrieben, weil ihnen der Text für ein Schulkonzert zu grausam erschien. Auch der kleine, grüne Kaktus, angereichert durch gestische Elemente, ließ die Zuschauer in tosenden Applaus ausbrechen.

Aufgeregt, aber dennoch mit einem bereits beachtlichen Niveau ließen die Musikerinnen und Musiker der Bläserklasse 6 „Meet the Masters“ „Final Countdown“ und „Pirates of the Caribbean“ erklingen, bevor der Rockpopchor I zum zweiten Mal die Bühne betrat und u. a. auch mit seinem Song „Lemon Tree“ das richtige Gespür für den Geschmack des Publikums bewies. Dieses ließ sich begeistert zum Mitklatschen animieren. Das Blasorchester 1 war selbst so angetan von ihrem Song „Funky Town“, dass sie sich von jetzt an „The Funky Towns“ nennen wollen. Eine Entscheidung, die großen Anklang fand! Tiefgründiger brachten der Oberstufenchor und Rockpopchor 1 „Shallow“ von Lady Gaga aus dem Film „A Star Is Born“ zu Gehör: Wie kann man in einer modernen Welt glücklich sein? Es folgte der Oberstufenchor mit „Flying Free“ und dem Klassiker „Sister Act“. Kräftig heizte im Anschluss das Blasorchester 2 den Zuhörern mit „Tarzan“ und „Balkan 7“, einem Lied im 7/8-Takt, ein. Der Island-Chor performte eindrucksvoll und anregend ein Medley aus dem Animationsfilm „Encanto“. Die Bühne zum Beben brachten The Funky Towns und das Blasorchester 2 mit „Roar“ und „Party Rock Anthem“ und ließen das Publikum in frenetisches Klatschen ausbrechen.

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Wehmütig ging es weiter. Zum letzten Mal zeigte der Abichor 2023 sein Können. Im Anschluss verabschiedete Heike Späthe alle Abiturienten, die sich über viele Jahre in den Chören und Orchestern eingebracht haben, so persönlich und wünschte ihnen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute, dass manch einem Abiturienten ein Tränchen in den Augen stand.

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Dem Abschluss eines solchen Konzertabends könne – wie mit einem Schmunzeln verkündet wurde – nur ein Lied gerecht werden: „Tulpen aus Amsterdam“, das dann auch voller Inbrunst von allen Musikern, Sängern und auch dem Publikum zu Gehör gebracht wurde. Herrlich!

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Sowohl die Auswahl der Musikstücke als auch die großartige Leistung aller Beteiligten wurde vom Publikum mit tosendem Applaus gewürdigt.

Voller Begeisterung über diesen kurzweiligen, schwungvollen Abend dankte der Schulleiter, Andreas Langlet, allen Akteuren und auch ihren Lehrerinnen und Lehrern Kirsten Krings, Heike Späthe, Alexander Neubauer und Peter Scholz für ihre großartige Arbeit. Er freue sich, so Langlet, dass wieder so viele Schüler nach Corona den Weg zurück zu den Musikgruppen gefunden hätten, und äußerte den Wunsch, dass noch weitere folgen mögen.

                                                                                         Kerstin Wörsdörfer